Mala

 

Behandle deine Mala-Kette mit Respekt. Das bedeutet, dass du sie nicht auf den Boden legen oder weltliche Gegenstände darauflegen solltest. Wenn du deine Mala nicht benutzt, wickle sie um dein Handgelenk oder hänge sie um deinen Hals. Wenn du sie eine Weile nicht brauchst oder nachts zum Schlafen abnimmst, solltest du sie an einem sauberen und besonderen Ort aufbewahren.

 

Warum 108 Perlen?

 Meditationsketten bestehen traditionell aus exakt 108 Perlen sowie einer Guru-Perle, dem sogenannten Bindu. Die Zahl 108 trägt im Hinduismus und Buddhismus eine ganz besondere Bedeutung. Zum Beispiel gibt es 108 heilige Stätten in Indien, 108 heilige Schriften und 108 Energiepunkte im Körper (Marma-Punkte). Darüber hinaus wird das Herzchakra aus genau 108 Energielinien gebildet.

Die Zahl 108 durchzieht das ganze Universum. So ist etwa der Durchmesser der Sonne genau 108-mal größer als der Durchmesser unseres Heimatplaneten. Die Distanz zwischen Sonne und Erde beträgt das 108-Fache des Durchmessers der Sonne. 108 ist außerdem ein Vielfaches von 18, die Zahl, die mit dem Sanskrit-Wort „Chai“ in Verbindung gebracht wird, welches wiederum „Leben“ bedeutet.

 

Die Guru-Perle wird nicht mitgezählt. Ihr Zweck besteht darin, dem Meditierenden zu signalisieren, wenn er mit den 108 Perlen durch ist. Außerdem wirkt sie ausgleichend auf den Energiefluss zwischen den Gebetsperlen.

Indien

 

Die Gebetskette ist ein sehr praktisches Hilfsmittel für die Meditation. Durch die Kombination des Mantras mit der gefühlten Perle in der Hand fällt es dem Meditierenden leichter, sich zu konzentrieren.

Außerdem speichert sie deine Intention, die Schwingung des Mantras und die Energie deiner Gebete und Meditationen. Deine Mala wird an spiritueller Bedeutung und Kraft gewinnen, wenn du sie regelmäßig für Mantra-Rezitationen verwendest.

 



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